Dieter List arbeitet mit Gips, genauer gesagt, mit Gipsbinden.
Gipsbinden sind ein interessantes Material. Sie werden überwiegend im medizinischen Bereich eingesetzt, zum Beispiel um Brüche zu schienen. Heute passiert das allerdings immer weniger, weil es neuere Materialien gibt.
Sie werden im nassen Zustand bearbeitet und härten beim Trocknen aus, werden dann sehr fest.
Dieter List gibt Gipsbinden starke Konturen und befestigt sie auf Keilrahmen. Das Ergebnis sind ausdruckstarke Reliefs. Er lackiert diese in einer speziellen Technik, so dass der Betrachter, je nach Standort und je nach Beleuchtung, unterschiedliche Farberlebnisse erhält.
Er nennt dies die "DreiSicht"-Technik und hier können Sie mehr darüber erfahren.
Daneben gibt es noch eine andere Methode, mit der der Künstler Gipsbinden verarbeitet. Hier wird der Gips gestrichen, so dass er eine glatte Oberfläche erhält. Die
Körper, die List damit erstellt, erinnern eher an Räume, Architektur und sind klarer und strenger in ihrer Wirkung als die "DreiSicht"-Objekte.
Er verwendet für diese Arbeiten den Begriff "Pure" und hier können Sie mehr dazu erfahren.
Erste Einblicke sowie ausführlichere Informationen zu seinen Arbeiten, aktuellen Neuigkeiten und seiner Person finden Sie auf dieser Seite.
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Mehr zu diesem Objekt und den anderen neuen Werken finden Sie bei : Neue Arbeiten "DreiSicht"
Die jungen Filmerinnen bei der Arbeit:
Lists Tochter Victoria lebte zu der Zeit in Korea und besuchte die Ausstellung mit DreiSicht-Werken im Format 40x60cm.
Lernen Sie den DreiSicht-Effekt kennen:
Die längste Zeit seines Lebens war Dieter List Unternehmer. Doch dann macht er seinen heimlichen Traum wahr und beginnt aus Wäscheklammern und Gipsbinden bunte Plastiken zu formen. Bis vor acht Jahren war sein Leben ziemlich gewöhnlich. Der gebürtige Hamburger hatte Betriebswirtschaft studiert und leitete verschiedene Unternehmen. Doch dann - eher durch Zufall - entdeckt Dieter List seine Leidenschaft für bildende Künste und beginnt zu experimentieren. Seine bevorzugte Materialien: Gipsbinden und Wäscheklammern. Daraus formt er Berge, Schluchten und verschlungene Wellen. Als Künstler zu leben begeistert ihn so sehr, dass er sich als glücklichsten Menschen im Saarland bezeichnet.
Der Link zum Video:
Das "Making of": Die zwei TV-Teams vom SR betreiben einen erheblichen Aufwand, um den Farbwechsel bei den "DreiSicht"-Objekten filmisch zu erfassen:
Im Atelier von Dieter List waren im Herbst 2016 Redakteure des Magazins "EuroSAAR" zu Gast.
Sehen Sie hier in der Ausgabe des Magazins vom November 2016 ihre Eindrücke:
Dies ist eine Arbeit von List, die er kürzlich fertiggestellt hat. Sie ist hat das Format 35 x 35cm.
Gipsbinden auf einem Maschendraht, befestigt auf einem Keilrahmen, mehrfarbig lackiert.
Wie bei vielen Arbeiten in letzter Zeit hat List auch dieses Gipsrelief-Objekt so lackiert, dass es ein sog. "3-Sicht-Objekt" ist, d.h., je nach Betrachtungsweise, unterschiedliche Farbeindrücke vermittelt. Das Werk. List gab dieser Arbeit aufgrund der Anmutung der Farben den Namen "It's swinging upwards".
Auf der neuen Seite können Sie Detail- und Makroaufnahmen von Dieter Lists Objekten sehen. Und dabei ganz neue Farben und Strukturen erleben. Hier ein Beispiel: Ein Detail der Gipsreliefs "Waves near the Beach! in der Größe 100x160.
Sehen Sie mehr!
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